Obwohl schon immer auch bei uns Rindersteaks bekannt und begehrt waren und sind, wurden sie vor Allem in den USA in Bezug auf größere Sortenwahl und die differenzierte Garung der Steaks weltweit bekannt.
Kannte man bis dato in Deutschland nur Rumpsteak und Filetsteak und nur drei Garstufen – kurzgebraten, fast durch, durch – so kamen in den USA diverse andere Steaks auf den Markt. Ribey-Steak, T-Bone Steak, Sitloin-Steak, Tenderloin (Lende), Porterhouse – Steak, Shirt-Steak (gegrillte Ochsenbrust) usw. Dazu kommen dann noch die differenzierten Garungen, die von:
Rare (blutig-nur ganz kurz von beiden Seiten im sehr heißen Fett angebraten) über
Underdone (nur wenig länger gebraten),
Medium rare (in der Mitte noch etwas blutig),
Medium (rosa),
Medium well done (fast durch, mit noch rosa Kern), bis
Well done (durchgebraten) reichen.
Tipps zum Steak:
Fettrand nie vor dem Braten entfernen, das Fleisch bleibt dann saftiger und bekommt ein intensiveres Aroma.
Sofern mehrere Personen am Essen teilnehmen, kann man, statt einzelner Steaks, das Fleisch in dicken Stücken (wie z.B. im Französischen „Entrecôte double“ (doppeltes Rumpsteak)) braten oder grillen. Nach dem Braten (Grillen) ca. 5 Minuten zugedeckt ruhen lassen und dann quer aufschneiden.
Auch bei Einzelsteaks empfiehlt es sich, vor dem Anschneiden etwas zu warten, damit der Fleischsaft nicht ausläuft. So bleiben die Steaks saftiger!
Marinierte Steaks schmecken erheblich besser, als wenn sie nur kurz vor dem Braten gewürzt werden. Steaks beidseitig mit Olivenöl bestreichen (Küchenpinsel) und mit Gewürzmischung bestreuen. In Alufolie übereinander gelegt einwickeln und mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, im Kühlschrank ziehen lassen