Festliches Schnellgericht für Weihnachten (oder andere Feiertage)

Sowohl bei den Firmen Plus, als auch bei Aldi gibt es von verschiedenen Herstellern diesen Artikel. Von uns wurde das Produkt der
über Aldi vertriebenen („Bölts Knusperente“) getestet. Es handelt sich hierbei um ein vorgefertigtes Produkt, dass in ca. 30. Min im
Backofen fertiggestellt werden kann. Für „Normal-hungrige“ würde je eine Packung für zwei Personen reichen. Für ganz hungrige
nimmt man dann halt jeweils eine Portion , oder aber eine Suppe vorweg und vielleicht noch ein Dessert. (Dann reicht, mit Beilagen
auch eine ½ Ente für zwei Personen!

Als Beilage empfehle ich Apfelrotkraut – wobei ich, egal ob „Markentiefkühlware“ oder Rotkraut aus dem Glas (dann allerdings eine
etwas größere Menge der „Veredlung“ verwenden würde) – zunächst einen Apfel (ich bevorzuge Boskoop oder Cox Orange) geschält und in kleine Würfel geschnitten mit Glühwein marinieren (nur gerade eben bedeckt!) – ca. 1 – 2 Stunden bei Zimmertemperatur.
Sollte bei dem Rotkraut der Zusatz von Flüssigkeit nicht angegeben sein, empfehle ich die Zubereitung im offenen Kochtopf, also ohne Deckel, bis die Flüssigkeit fast verdunstet ist, dabei sollte aber des Öfteren umgerührt werden! Danach das Rotkraut noch mit 1-2 Tl (nach Geschmack) Gänseschmalz abschmecken.

Inzwischen die Gänsehälften, die übrigens in Alu- Formschale geliefert werden, nach Vorschrift im Backofen nachgaren!

Wenn möglich (gibt es in diversen Geschäften) eine Flasche Geflügelfond vorher besorgen. Die angegebene Menge (meistens 3 EL auf ½ Ltr. Wasser) gebe ich nur auf 3/8 Ltr. Wasser. Danach entnehme ich die Enten aus den Zubereitungsschalen, gebe die sich angesammelte Flüssigkeit zu dem Geflügelfond, den ich , mit „Glutamat“ (Vet-Sin im Asia-Laden) und evtl. noch mit Hähnchengewürz abschmecke und je nach gewünschter Konsistenz, mit braunem Saucenbinder andicke.
In der Zwischenzeit in einem anderen Topf die Kartoffelknödel (im Kochbeutel) entsprechend garen.

Das dieses Rezept natürlich nichts mit den Rezepten meiner Sammlung von USA-Rezepten (hier im Country-Home) zu tun hat, ist ja wohl völlig klar – und dass gewissen „prominenten Kollegen“ von mir jetzt die „Haare zu Berge stehen werden, ist mir auch klar“!

Ich weiß aber, dass sehr viele Hausfrauen und Mütter auch am „heiligen Abend“ teilweise bis 14:00, oder gar 16:00 Uhr arbeiten müssen (weil sie auf einen Nebenverdienst angewiesen sind), Trotzdem am „heiligen Abend“ oder an anderen Festtagen, wenn auch die Zeit nicht reicht, Ihrer Familie trotzdem ein festliches Essen vorsetzen möchten!

Daß ich persönlich, als Koch natürlich frisch zubereitete Gerichte meinen Gästen anbiete, aber auch mal privat (am ““freien Tag““) wenig Zeit habe „Frische Spezialitäten“ anzubieten, greife ich auch schon mal auf Fertigprodukte, bzw. halbfertigprodukte zurück, um Zeit zu sparen.